Verbunden in schwierigen Zeiten

„Was uns trägt – verbunden in schwierigen Zeiten“

So lautet das Motto für den 2. Internationalen Partnerschaftsgottesdienst, den der Beirat für Ökumene des Kirchenkreises Essen und der Rheinische Dienst für Internationale Oekumene (RIO) der Evangelischen Kirche im Rheinland am Sonntag, 27. März, um 10.30 Uhr in unserer Friedenskirche feiert. Seit 2021 findet dieser besondere Gottesdienst, der die Partnerschaft mit Kirchen und kirchlichen Organisationen in Europa, Afrika und Südamerika würdigt, einmal im Jahr in unterschiedlichen Gemeinden des Kirchenkreises statt.

„Wir suchen nach Hoffnung und Mut. Und tun wir nicht allein, sondern mit Christinnen und Christen in den Ländern neben uns oder auch weit weg, die uns verbunden sind und mit denen wir im Kirchenkreis oder in unseren Gemeinden Partnerschaften pflegen“, erklärt Pfarrerin Monika Elsner aus Kray, die den Gottesdienst mit Mitgliedern des Beirats und Johannes Heun aus unserer Gemeinde geplant hat. „Das trägt und stärkt uns. Im Gottesdienst wollen wir dafür danken und uns im Gebet immer wieder neu unseres gemeinsamen Glaubens versichern.“

Gäste und Grußbotschaften

Nachrichten und Grüße kommen in diesem Jahr aus dem tschechischen Brno, wo die Messe zur Flüchtlingsunterkunft wird; aus Namibia, Tansania und Uganda, wo Christinnen und Christen Gebete für den Kirchenkreis Essen verfasst haben, aus Bosnien, wo bei vielen Menschen durch den Krieg in der Ukraine gerade die Erinnerungen an Gräueltaten und Gewalt im eigenen Land wiederkehren, sowie aus Brasilien – eine Repräsentantin des ökumenischen Hilfsprojekts SERPAF der Werdener Kirchengemeinden wird den Gottesdienst in der Friedenskirche als Gast besuchen. Auch Pfarrer Endre Kondor aus unserer Partnergemeinde in Vaida/Rumänien wir mit einem Videogruß dabei sein.

Monika Elsner: „Ich bin sicher, dass wir unsere Verbundenheit im Gottesdienst als heilsam erleben – auch, wenn uns schlimme Meldungen und Bilder von Krieg und Zerstörung erreichen, auch, wenn uns manchmal sogar das Beten schwerfällt. Wir beten, wie flehen zu Gott, oft auch stellvertretend füreinander.“